Jede und jeder kann etwas tun Allianz für Entwicklung und Klima

Logo: Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

Staatliche Anstrengungen allein reichen nicht aus: Die Klimaziele von Paris und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen können nur gemeinsam erreicht werden. Es bedarf zusätzlich des Engagements von Unternehmen, Institutionen, Vereinen, Kommunen und Privatpersonen.

Deshalb hat das BMZ 2018 mit der Allianz für Entwicklung und Klima eine wirksame Multi-Akteurs-Initiative ins Leben gerufen, die nun als Stiftung auf einem nachhaltigen Fundament steht.

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Video Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima – Gemeinsam Verantwortung übernehmen!

Das BMZ verbindet Entwicklung und Klimaschutz über freiwillige Kompensationsmaßnahmen nichtstaatlicher Akteure. Dafür hat es im Jahr 2018 eine eigene Plattform geschaffen: Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima (Externer Link) mobilisiert zusätzliche Mittel für die Förderung von nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz und rückt diesen Ansatz ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Das Engagement der Unterstützer ist freiwillig und geht deutlich über die gesetzlichen Verpflichtungen zum Klimaschutz hinaus.

Das Prinzip ist einfach: Unterstützer der Allianz fördern Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern, die dort gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung stärken, die Lebensumstände verbessern und die Umwelt schützen. Im Gegenzug erhalten sie Klimaschutzzertifikate, die belegen, in welchem Umfang Treibhausgasemissionen eingespart wurden. Dadurch kompensieren die Unterstützer der Allianz nicht vermeidbare Emissionen und verkleinern ihren CO2-Fußabdruck, bis Klimaneutralität erreicht ist. Bestenfalls erreichen sie sogar Klimapositivität, indem sie mehr CO2 kompensieren als freigesetzt wird.

Das haben wir bisher erreicht

  • Mehr als 1.200 Unterstützerinnen und Unterstützer: große Unternehmen, mittelständische Firmen, Landesverwaltungen, Kommunen, Sportvereine, zivilgesellschaftliche Organisationen, Privatpersonen und Kompensationsanbieter.
  • Mehr als 3,6 Millionen Tonnen CO2 wurden 2020 von den Unterstützerinnen und Unterstützern der Allianz kompensiert. Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von mehr als 400.000 EU-Bürgerinnen und -Bürgern.
  • Die Klimaschutzprojekte leisten wichtige Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030 (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen): etwa zur Versorgung mit erneuerbaren Energien, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Sicherung der Ernährung oder zum Schutz von Wäldern.
  • Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geht ebenfalls voran und ist seit Ende 2019 als erstes Bundesministerium klimaneutral.

Schließen Sie sich den bereits über 1.000 Unterstützern aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung an.

Werden Sie Teil einer transformativen Allianz, um die Entwicklungsanliegen der Agenda 2030 voranzubringen und gleichzeitig die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden!

Helfen Sie mit, unsere Anstrengungen zum Klimaschutz deutlich zu erweitern und tragen Sie mit Ihrem individuellen Engagement aktiv zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen bei.

Sie haben den Willen. Wir den Weg.

In fünf Schritten zur Klimaneutralität:

  1. Unterzeichnung der Mitmacherklärung der Allianz
  2. CO2-Bilanz für Ihr Unternehmen, Ihren Verband, Ihre Kommune erstellen. Unsere Kompensationspartner unterstützen bei der CO2-Bilanzierung.
  3. Erfassung der auszugleichenden Emissionen
  4. Auswahl eines Kompensationspartners auf der Allianz-Website
  5. Auswahl, Kauf und Stilllegung der Emissionszertifikate

Weitere Informationen

Mehr erfahren Sie auf der Website der Stiftung: www.allianz-entwicklung-klima.de (Externer Link)

Mehr zu den weiteren Aktivitäten des BMZ im Klimabereich erfahren sie hier: Klimawandel | BMZ

Stand: 21.07.2022