Baustelle in Kampala, Uganda
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Gute Regierungsführung, Zivilgesellschaftsförderung und Flüchtlingshilfe Mehr Transparenz und Rechenschaft, mehr Einnahmen, weniger Korruption
Mit dem Ziel, die Wahrung der Menschenrechte zu fördern und die ugandische Zivilgesellschaft zu stärken, baut Deutschland sein Engagement im Bereich gute Regierungsführung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) aus. Das BMZ fördert staatliche Institutionen und Nichtregierungsorganisationen, die die Achtung der Menschenrechte einfordern, über Menschenrechtsverstöße berichten und die den Betroffenen Zugang zu rechtlicher Abhilfe ermöglichen. Zudem werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle Akademie in Uganda Journalistinnen und Journalisten in ländlichen Gebieten geschult.
Darüber hinaus setzt sich die deutsche Entwicklungspolitik für eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft in nationale Planungsprozesse ein. Dabei spielen auch Rechte von Minderheiten eine wichtige Rolle, das BMZ unterstützt Menschenrechtsverteidiger auch in den Bereichen der Menschenechte von schwulen, lesbischen, inter- und transsexuellen Personen.
Flucht
Ein erheblicher Teil der Zusagen ist darauf ausgerichtet, Flüchtlinge zu integrieren. Angestrebt wird, die Flüchtlinge und die aufnehmenden Gemeinden mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, Abwasser klimaneutral und ohne Gesundheitsrisiken zu entsorgen und Zugang zu Bildungsangeboten zu verschaffen. Durch Angebote zur beruflichen Fortbildung und Existenzgründung sollen die landwirtschaftlichen Haushalte in Flüchtlingssiedlungen und aufnehmenden Gemeinden in die Lage versetzt werden, ihre Agrarproduktion so zu steigern, dass die wirtschaftliche Existenz der Familien gesichert ist.
Stand: 28.03.2023