Fabrikhalle in Bangladesch

Deutsches Engagement Internationale Organisationen unterstützen

Deutschland setzt sich dafür ein, dass internationale Organisationen wie die Weltbank, der Internationale Währungsfonds (IWF), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) im Dialog mit den Entwicklungsländern Umwelt- und Sozialstandards fördern. Insbesondere die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) wird von Deutschland unterstützt. Sie ist die federführende Institution zur weltweiten Durchsetzung der Kernarbeitsnormen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen).

Gemeinsam mit der ILO wurde die digitale Wissensplattform Asia Garment Hub (Externer Link) aufgebaut, die aktuelle Informationen und Veröffentlichungen zum asiatischen Textilsektor bereitstellt. Außerdem begleitet die deutsche Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit der ILO die Einführung einer arbeitgeberfinanzierten Unfallversicherung. Modellhaft wird zunächst eine Übergangslösung eingeführt, die von Markenunternehmen der Textilbranche finanziert wird.

Im Bereich Klimaschutz bietet die Charta der Modeindustrie für Klimaschutz (Fashion Industry Charter for Climate Action (Externer Link)) unter dem Dach der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen eine gute Orientierung. Ein Handbuch für Unternehmen der Textilbranche (Externer Link), E-Learning-Angebote und regelmäßige Arbeitsgruppen sollen dazu beitragen, das die Zulieferbetriebe ihre klimaschädigenden Emissionen deutlich verringern und bis 2050 auf eine kohlenstofffreie Produktion umsteigen.


Stand: 25.04.2023