Mongolei Weibliche Fachkräfte für die Rohstoffindustrie

Die Mongolei verfügt über viele Bodenschätze und benötigt zunehmend qualifizierte Fachkräfte für den Rohstoffsektor. Deswegen hat sich die Regierung zum Ziel gesetzt, eine international wettbewerbsfähige, praxisorientierte Hochschulbildung aufzubauen, die am Bedarf der mongolischen Unternehmen ausgerichtet ist. Auch sollen insbesondere Frauen darin bestärkt werden, Karrierewege in technischen Berufen zu beschreiten.

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Umweltingenieurin Bolor-Erdene Orchibold aus der Mongolei mit einem Kollegen bei der Arbeit

Mongolei: Durch Bildung Ressourcen schaffen

Die Umweltingenieurin Bolor-Erdene Orchibold studierte an der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (GMIT) in der Mongolei. Nach ihrem Bachelorabschluss wurde sie Beauftragte für Wasserqualität in einer Kupfermine und möchte insbesondere Schülerinnen für ein Studium am GMIT begeistern.

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Mongolei dabei, Studentinnen und Studenten fachlich und praxisnah auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten.

Mit der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (GMIT) ist ein Bildungsort entstanden, der Wert auf hochqualifiziertes Personal und modernste technische Ausrüstung legt.

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist zentral verankert: Sowohl der Zugang zum Studium als auch die konkrete Ausgestaltung der Studiengänge sind inklusiv und gendersensibel angelegt. Frauen, Männer sowie benachteiligte Gruppen wie Menschen mit Behinderung sollen ein attraktives Lernumfeld vorfinden.

Die Umweltingenieurin Bolor-Erdene Orchibold gehört zu den ersten GMIT-Absolventinnen. Sie profitierte von den hervorragenden Lernbedingungen und fand direkt im Anschluss an ihr Studium eine attraktive Anstellung.