Digitalisierung für Entwicklung Ziel 5: Daten für Entwicklung

Daten geben uns Aufschluss darüber, wie wachsende Städte besser geplant und organisiert werden können. Sie warnen uns vor drohenden Dürren oder Überschwemmungen. Wir wollen Daten nutzen, um Bevölkerung, Wirtschaft und Politik zukünftig besser zu informieren, nachhaltige Entwicklung gezielter voranzutreiben und Wirkungen messbarer zu machen.

Deutschland bringt dabei seine Kompetenz ein, weltweit führend im Bereich Datenschutz zu sein und unterstützt seine Partnerländer beim Aufbau und der Umsetzung von Datenschutzstandards.

Beispiel 1
Bu­ku­ra Agri­cul­tu­ral Trai­ning Cent­re in Ke­nia: Bäue­rin­nen er­hal­ten per SMS In­for­ma­tio­nen über das Wet­ter.

Nutzung von Wetterdaten für die Verbesserung von Ernteerträgen in Ostafrika

Deutsche Technologieunternehmen entwickeln gemeinsam mit Akteuren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit eine sensorbasierte Datenplattform für Kleinbauern in Ostafrika.

Die digital vernetzten Sensoren generieren hyperlokale Wetterdaten, erfassen so beispielsweise Bodenfeuchtigkeit, Wurzelwachstum oder den Mineralstoffgehalt. Diese Daten helfen Kleinbauern, ihre Ernteerträge zu maximieren.

Beispiel 2
Aus­bil­dungs­werk­statt für Elek­tro­tech­nik in der Mon­go­lei

Build4Skills – Daten für passgenaue Berufsbildung

Gemeinsam mit der Asiatischen Entwicklungsbank haben wir die globale Initiative Build4Skills ins Leben gerufen, um im Rahmen von Infrastrukturprojekten Berufsbildung zu fördern.

In den Pilotländern Mongolei und Pakistan nutzen wir Big-Data-Ansätze und weitere digitale Tools, um Ausbildungs- und Beschäftigungspotenziale besser zu identifizieren und Berufsausbildung besser an die Bedarfe des Privatsektors anzupassen.